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How Deep Is The Ocean

Tonabnehmer Goldring Ethos SE
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „How Deep Is The Ocean“
Downloadgröße 112,3mb
Recorder Nagra VI
 

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Griff

Tonabnehmer Goldring Ethos SE
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Griff“
Downloadgröße 157,9mb
Recorder Nagra VI
 

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Duet

Tonabnehmer Goldring Ethos SE
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm)
Musik „Duet“
Downloadgröße 128,9mb
Recorder Nagra VI
 

Das Goldring Ethos SE beeindruckte mich nicht nur klanglich, sondern auch durch seinen kundenfreundlich kalkulierten Preis. Über die Freude, mal wieder eine Komponente entdeckt zu haben, die richtig Spaß macht und nicht nur für Scheichs und Oligarchen erschwinglich ist, geriet ein anderes Thema aus dem Blickfeld: Tonabnehmer und Temperaturen.

Mein Hörraum war und ist keine Klimakammer. Da dürften die Temperaturen zwischen 19 und 28 Grad variieren. Aber nicht erst in Zeiten, wo ein wärmstes Jahr in der Geschichte der Wetteraufzeichnung das vorhergehende ablöst, sondern schon vor 19 Jahren hatte ich die Befürchtung, dass all zu hohe Temperaturen Tonabnehmern nicht zuträglich sein könnten. Also rief ich Albert Lukaschek, der Entwickler der Benz Systeme an und fragte nach seiner Einschätzung des Sachverhalts. Optimale Betriebsbedingungen fänden die Tonzellen bei circa 23 Grad vor. Bei dieser Temperatur erreichten sie die angegebenen Spezifikationen. Drei Grad mehr oder weniger sollten sich kaum bemerkbar machen. Darüber hinaus veränderten sich jedoch die Dämpfungseigenschaften des Gummis merklich, was den Klang durchaus in Mitleidenschaft ziehen könne. Selbst Abweichungen von über fünf Grad sollten keine Auswirkung auf die Funktion des Spanndrahtes haben, wenn dieser wie bei den Benz-Systemen aus Stahl gefertigt sei. Bei Tonabnehmern, bei denen Anglerschnur den Nadelträger im Gehäuse verankere, sei dann schon eher mit Abweichungen vom idealen Verhalten zu rechnen. Aber ganz egal, ob der Tonabnehmer nun 26 oder 29 Grad ausgesetzt ist: Im schlimmsten Falle werde der Musikgenuss dadurch minimal getrübt. Der Betrieb des Systems auch jenseits seines Wohlfühlbereichs kann, so Albert Lukaschek, nicht zu bleibenden Schäden führen. Gerade in unseren Zeiten dürfte das eine beruhigende Nachricht für alle Analogfans. Ob man bei den genannten Temperaturen Zeit in der Nähe seiner Anlage verbringen möchte, in der Verstärker mehr oder weniger Wärme produzieren, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Beim Test war ich leider allzu sehr darauf konzentriert, wie viel Freude das Ethos SE bei den genannten und einer ganzen Reihe mehr Scheiben machte, als dass ich dabei das Thermometer im Blick gehabt hätte. Mit der Aufnahme der drei üblichen Songs habe ich aber gewartet, bis sich das Arbeitszimmer abends wieder auf 23 Grad abgekühlt hat. Es geht ja schließlich um die Vergleichbarkeit des Klängr mit denen der bisherigen Einträge in die Bibliothek.

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Donnerstag, 26 Juni 2025 10:00

Pro-Ject Uni Box S3

Die Uni Box S3 ist eine kompakte All-in-One Streaming-Verstärker Lösung. Sie wagt es, mit der Norm zu brechen und definiert neu, was ein moderner Streaming-Verstärker sein kann. Während viele Verstärker von tief integrierter Streaming-Technologie dominiert werden – was ihr Kerndesign beeinträchtigt – geht die Uni Box S3 einen anderen Weg.

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Die Uni Box S3 verbindet meisterhaft die Welten von Analog und Streaming. Ihre analogen Quellen – wie Plattenspieler – werden nicht digitalisiert, wodurch ihr satter und naturgetreuer Klangcharakter erhalten bleibt. Dank des vollständig analogen Vor- und Endstufendesigns wird jede Nuance der Musik mit atemberaubender Kraft und dynamischer Präzision wiedergegeben. Dank Pro-Jects Expertise im analogen Hardware-Design konnte amn einen erstaunlich leistungsstarken Verstärker im schlanken, kompakten Aluminiumgehäuse der Uni Box S3 realisieren. Diese Leistung bleibt vollständig nutzbar, ohne dass eine mobile App oder ständige Software-Updates erforderlich sind.

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Die Uni Box S3 behält alle analogen Design¬prinzipien der MaiA S3 bei:

  • Leistungsstarke Verstärkertechnologie
  • Analoges Vor- und Endstufendesign
  • Hochwertiger MM-Phono-Eingang mit außergewöhnlich geringem Rauschen und hoher Verstärkung (46dB)
  • Analog- und Digital-Eingänge
  • Kopfhörerausgang

Und neu in der Uni Box S3:

  • Integrierter Streaming-Eingang
  • Vielseitige Multiroom-Optionen
  • Streamen jedes angeschlossenen Geräts wie Plattenspieler, CD-Player etc. an andere Netzwerk-Streamer in umliegenden Räumen
  • TV ARC Eingang

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Dank WiiM basiert die Streaming-Technologie der Uni Box S3 auf dem branchenführenden WiiM OS™. Der Cirrus Logic CS4344 DAC bietet eine hochwertige Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 kHz. Mit der Pro-Ject Home App steuert man die Streaming-Optionen an Eingang 8, dem Streaming-Eingang. Die Einrichtung der WLAN-Verbindung ist kinderleicht. Man braucht nur die App zu öffnen. Die neue Uni Box S3 wird automatisch erkannt und man wir durch den Einrich¬tungsprozess geführt. Die WLAN-Verbindung kann bequem zurückgesetzt werdej, indem man die Stream-Taste auf der Vorderseite lange drückt.

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Mit Pro-Ject Home hat man Zugriff auf alle gängigen und viele kleinere Streaming-Dienste. Mehrere Pro-Ject Streamer der neuesten Generation konnen gruppieret werden, um flexible Multiroom-Systeme aufzubauen. Die Uni Box S3 bietet einen Phono-MM-Eingang sowie zwei Line-Cinch-Eingänge für zum Beispiek die CD Box S3. Es können auch digitale Quellen über die koaxialen oder optischen S/ PDIF-Eingänge angeschlossen und der interne DAC mit ener Qualität von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz verwendet werden.

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Die Uni Box S3 bietet auch vielseitige Ausgabeoptionen: Es gibt eine Buchse für den Lieblingskopfhörer, um seine Favoriten privat zu genießen, und 4-Millimeter-Bananenbuchsen für Lautsprecher an. Der rauscharme Verstärker erledigt den Rest und bietet einen musikalischen Klang mit naturgetreuen Eigenschaften. Der variable Cinch-Aus¬gang ermöglicht es auch, einen Subwoofer oder einen anderen Leistungsverstärker ins Setup einzubinden.

Herstellerangaben
Pro-Ject Uni Box S3
  • Verstärkerleistung: 2x 23W / 40W @ 8/4Ohm (1% THD)
  • Frequenzgang: 20Hz - 20kHz: < 0,4 - 0,9dB @ 4Ohm
  • Kanaltrennung: - 67dB bei 10kHz
  • Rauschabstand: 94dB @4Ohm
  • THD: < 0,05% bei 10W @ 4Ohm
  • Kopfhörer-Leistung: 70mW @ 32ohm (1%THD)
  • Analoge Eingänge: 2x Paar Cinch, 1x Phono MM (Cinch)
  • Digitale Eingänge: Cinch Coax, 2 x Toslink, eARC, WiFi/BT
  • Endverstärker: Texas Instruments TPA3221DDV
  • DAC: Cirrus Logic CS4344 24bit/192kHz
  • Variabler Ausgang: 1x Paar Cinch
  • Lautsprecheranschluss: 4-Millimeter-Bananenbuchsen, gabelförmige Kabelschuhe oder blanke Kabelenden
  • Drahtlos Konnektivität Wi-Fi 5, 802.11 b/g/n/ac 2.4G und 5G dual bands, Bluetooth 5.1, SBC and AAC
  • Netzgerät: 20V/3A DC; 100 - 240V, 50/60Hz
  • Leistungsaufnahm: < 0,5W (Standby)
  • Maße (B/H/T): 206/55/153mm (176mm mit Buchsen)
  • Gewicht: 1100 g ohne Netzteil
  • Ausführungen: silbern oder schwarz
  • Preis: 800 Euro

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail [email protected]
Web www.audiotra.de

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Dienstag, 24 Juni 2025 00:02

Goldring Ethos SE

Seit dem Bestehen von hifistatement – und das sind nun auch schon 14 respektive 16 Jahre – testeten wir einen einzigen Goldring-Tonabnehmer: Dabei tauchte das Elektra nur kurz im zweiteiligen Berichts über den Transrotor Crescendo auf. IDC Klaassen, der neue Goldring-Vertrieb, wollte das ändern und schickte das aktuelle Topmodell nach Gröbenzell.

Auch wenn es in der Einleitung ein wenig anders erscheint, haben die Kollegen und ich schon durchaus Erfahrungen mit den Systemen oder zumindest den Generatoren von Goldring machen können. Der britische Traditionshersteller fertigt auch für andere Analogspezialisten, die mehr oder weniger offen damit umgehen, dass sie einzelne Komponenten für ihre Tonabnehmer oder auch komplette Systeme von Goldring beziehen. Zu denen, die freimütig die Herkunft der unter ihrem Namen angeboten Abtaster angeben, zählt Transrotor. So verrate ich kein Geheimnis, wenn ich erwähne, dass das von Wolfgang Kemper beschriebene Transrotor Merlot, das von Carsten Bussler als „richtiges Sahneteil“ gewürdigte Transrotor Merlot Reference und das von Roland Dietl getestete Transrotor Figaro von Goldring produziert werden. Dabei finde ich bemerkenswert, dass das Figaro, das den Kollegen übrigens nicht nur mit seinem günstigen Preis/Klang-Verhältnis völlig überzeugte, deutlich teurer ist, als der kostspieligste von Goldring unter eigenem Markennamen angebotene Tonabnehmer. Dabei ist das Figaro bei weitem nicht der exklusivste Abtaster, für den die Engländer Baugruppen zuliefern. Aber ich sollte nicht zu viel ausplaudern.

Bevor ich zur Technik des Ethos SE komme, erlauben Sie mir einen kurzen Exkurs in Sachen Unternehmensgeschichte. Die nahm 1906 in Berlin ihren Anfang: Zwei Brüder aus Tschechien gründeten die Firma Gebrüder Scharf, die von Beginn an Teile für Grammophon-Hersteller zulieferte wie beispielsweise Grammophon-Nadeln, Handaufzugsmotoren und Reglerfedern. Im Jahr 1926 war die Entwicklung der Juwel Electro Schalldose mit einer Glimmermembran abgeschlossen, die die Qualität der neuen elektrisch aufgenommenen Schallplatten erlebbar machen sollte. Um die Wertigkeit der Schalldose hervorzuheben, verwendete man dafür das Markenzeichen Gold Ring. 1933 wurde der Unternehmenssitz nach Woodford in Essex verlegt, wo Scharf Bros. traditionelle Schalldosen und die neu entwickelten und patentierten elektrischen Tonabnehmer fertigte. Während des zweiten Weltkriegs zog man nach Dalston in East London um. 1953 wurde die Firma dann offiziell in Goldring Manufacturing (GB) Ltd umbenannt und nach Leytonston in East London verlegt. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen fast 100 Mitarbeiter.

Das Joch, durch das der Nadelträger ragt, soll dank einer spezielle Behandlung einen geringen magnetischen Widerstand aufweisen
Das Joch, durch das der Nadelträger ragt, soll dank einer spezielle Behandlung einen geringen magnetischen Widerstand aufweisen

Der Magnet-Tonabnehmer Nr. 500 galt als erstes Hifi-System mit geringer bewegter Masse und kam häufig bei der BBC zum Einsatz. In den frühen 70-ern beschäftigte die inzwischen in Bury St. Edmunds beheimatete Firma beinahe 300 Personen und ging erfolgreich an die Börse. Ende der 70-er Jahre wurde das Unternehmen in Goldring Products Ltd. umbenannt, als es Gerry Sharp, den Enkel des Firmengründers Heinrich Scharf, übernahm und es wieder in Privatbesitz überging. Nach der Einführung der CD hat sich Goldring erheblich verkleinert und einen Großteil der Komponentenfertigung ausgelagert, um sich auf die technische Entwicklung zu konzentrieren. Anfang der 2000-er Jahre entwickelte man die Plattenspieler GR1 und GR2 und die MM- und MC-Tonabnehmerserien weiter und verlegte den Firmensitz nach Bishops Stratford. 2018 krönte dann das Goldring Ethos die Baureihe der MC-Tonabnehmer.


Das Unternehmen verweigert sich dem in unserer Branche so verbreiteten schneller, höher, weiter, bietet immer noch relativ erschwingliche Tonabnehmer an und beeindruckt durch die Konstanz seiner Modellpalette. Das bisherige Topmodell Ethos zum aktuellen Preis von 1.200 Euro gibt es – wie erwähnt – schon seit sieben Jahren. Mit der SE Variante stößt Goldring nun in bisher unbekannte Preisregionen vor: Es steht mit 1.600 Euro in der Preisliste. Dafür ist unter anderem der kreuzförmige Spulenträger aus schwedischem Weicheisen mit hochreinem Silber- statt Kupferdraht umwickelt. Allerdings muss das SE mit weniger Wicklungen auskommen als das Standardmodell, nicht um Edelmetall zu sparen, sondern Gewicht. Die Reduzierung der Masse der bewegten Teile kommt der Dynamik und der Transientenwiedergabe zugute. Natürlich bedeuten weniger Wicklungen auch weniger Ausgangsspannung. So liefert das Ethos 0,5 Millivolt bei einer Schnelle von füf Zentimetern pro Sekunde, während es beim SE 0,35 Millivolt sind. Um diesen Wert mit relativ wenigen Wicklung zu erreichen, wurde auch das Magnetsystem des SE optimiert: Die Polschuhe werden einem speziellen Prozess unterzogen, der den magnetischen Widerstand reduziert, so dass die Kraft des Neodymium-Magneten besser genutzt wird. Beide Varianten des Ethos besitzen ein Gehäuse aus Flugzeug-Aluminium, das beim SE allerdings schwarz eloxiert wurde. Auch beim Nadelträger wählt Goldring eine klassische Lösung: Der nackte Diamant mit Vital-Line-Contact-Schliff sitzt in einem Aluminiumröhrchen.

Der Nadelträger mit dem nackten Vital-Line-Contact-Diamanten in der Seitenansicht
Der Nadelträger mit dem nackten Vital-Line-Contact-Diamanten in der Seitenansicht

Ein gewisses Traditionsbewusstsein zeigt sich auch in der Ausführlichkeit der technischen Angaben. Wo sonst findet man noch Angaben zur äquivalenten Nadelmasse, neben dem reinen Gewicht des Tonabnehmers noch das inklusive Befestigungsschrauben oder neben der dynamischen Nadelnachgiebigkeit noch die statische? Zur Ermittlung der Resonanzfrequenz der Arm/System-Kombination benötigt man die Angabe des Gewichts des Abtasters inklusive Schrauben, die effektive Tonarmasse und die dynamische Nadelnachgiebigkeit bei 10 Hertz. Leider fehlt in den Spezifikationen des Ethos SE auf der entsprechenden Website der Wert der dynamischen Nadelnachgiebigkeit. Das ist eigentlich überhaupt kein Problem, da sie beim Ethos korrekt aufgeführt wurde – vorausgesetzt, man liest die Daten des SE aufmerksam und schaut auch noch mal beim Ethos nach. Das habe ich leider nicht getan, und den Wert der statischen Nadelnachgiebigkeit statt der dynamischen in den Rechner zur Bestimmung der Resonanzfrequenz eingegeben: Kein Wunder, dass ich keinen Arm finden konnte, mit dem das Ethos SE im gewünschten Bereich liegt. Nachdem ich meinen Irrtum bemerkt hatte und die richtige Zahl – 15 Mikrometer pro Millonewton, ein recht hoher Wert für einen Moving-Coil Tonabnhmer – eingegeben hatte, war schnell klar, dass das Ethos SE in Sachen Resonanzfrequenz sehr gut mit dem SME V harmonieren, der kurze, aber schwerere Einstein-Arm aber auch noch keine Probleme bereiten sollte. Ich entschied mich, das Goldring zuerst in den Tonarm aus England zu montieren.

Goldring empfiehlt eine Abschlussimpedanz von 100 Ohm, für Einsteins The Turntable's Choice besitze ich jedoch nur Abschlussstecker für 85 und 150 Ohm. Ich beginne mit dem niedrigen Wert und lege wie bei fast jedem Tonabnehmertest Art Farmer und Jim Halls Big Blues auf: Schon nach den ersten Minuten weiß ich, dass die Beschäftigung mit dem Ethos SE mehr Vergnügen als Arbeit sein wird. Die gelungene tonale Abstimmung lässt einen in den Klangfarben von Flügelhorn und Vibraphon schwelgen. Die Bass Drum kommt mit Volumen und Druck, der Bass vereint Fülle mit Präzision, die Gitarre und das Horn verwöhnen mit realitätsnahen Transienten. Während ich bei „Whisper Not“ mit dem Sound der Becken noch ein wenig fremdle – die Höhen werden etwas grobkörniger gezeichnet, als es der verwöhnte Autor es von mehrfach teureren Abtastern kennt –, integriert sich der Hochtonbereich bei „A Child is Born“ zunehmend unauffälliger ins musikalische Geschehen. Auch wenn das geöffnete Tütchen für die Schrauben und den Inbusschlüssel den Schluss nahelegen, dass das SE schon einige Betriebsstunden sammeln durfte, brauchte es wohl einige Umdrehungen, um nach längerer Spielpause wieder die nötige Geschmeidigkeit des Dämpfungsgummis zu erlangen. Das Titelstück zeigt dann, dass das Goldring auch in puncto Rhythmus und Spielfreude nichts anbrennen lässt. Es erinnert im besten Sinne das Ortofon SPU – mit dem nicht unbedeutenden Unterschied, dass das SE für diesen Groove und den satten Klang keine Auflagekraft von vier Gramm benötigt, sondern sich mit grade einmal 1,75 Gramm begnügt. Auf „Pavane For A Dead Princess“ zeigt dann der Hallraum, in den das Flügelhorn eingebettet ist, dass das Ethos SE auch filigrane Informationen zuverlässig transportiert.

Der Diamant von vorn gesehen
Der Diamant von vorn gesehen


Auch bei Marceo Parkers längere Zeit nicht gehörtem Album Roots Revisited könnte man meinen, es sei für das Ethos SE gemacht – oder umgekehrt. Die Fröhlichkeit, die Spielfreude und der Drive können einen nicht berührt lassen. Da ist es schlicht unmöglich, still und unbewegt im Hörsessel sitzen zu bleiben. Das Spiel des Altsaxophonisten, Fred Wesleys Posaune, Pee Wee Ellis Tenorsax und Don Pullens Hammond ziehen einen unwiderstehlich in ihren Bann. Für jeden Mingus-Fan dürfte das nur von Klatschen begleitete Sax-Solo in „Better Git Hit In Your Soul“ den Höhepunkt der Scheibe markieren. Da dürften ohne direkten Vergleich selbst sonst von sehr hochpreisigen Tonabnehmern umschmeichelte Audiophile nicht das Geringste vermissen und einfach nur mit wippen: einfach gut!

Dass das SE mit Scheiben, bei denen es auf Rhythmik, Schnelligkeit in Sachen Transienten und satte Klangfarben ankommt, vollständig überzeugen wird, war ja schon zu Anfang von Big Blues absehbar. Auf der Suche nach etwas Spannendem aus dem Klassikregal fiel mir Clearaudios Reissue von Une Symphonie Imaginaire, einem auf Deutsche Grammophon erschienenen Album mit den Werken Jean-Philippe Rameaus eingespielt von den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, in die Hände. Bei „Zaïs“ erklingen die Pauken weit hinten aus einem großen Raum, dessen Höhe man erahnen kann. Die Bläser- und Streichergruppen agieren deutlich davor und werden auf der breiten Bühne genau fokussiert. Die Klangfarben bei dieser digitalen Aufnahme wirken eher warm, so dass nie der Eindruck von Rauigkeit oder gar Schärfe aufkommt. Das SE spielt immer entspannt und angenehm, doch ohne die Musik ihrer inneren Spannung zu berauben: Nicht nur die tonale Abstimmung gelang den Entwicklern ganz hervorragend,

Auch wenn die errechnete Resonanzfrequenz der Arm/System-Kombination dann statt bei rund 9,3 bei knapp unter 8 Hertz liegt, möchte ich doch einmal ausprobieren, wie das Goldring auf einen anderen Tonarm reagiert und schraube es deshalb in Einsteins The Tonearm 9“: Der Justageaufwand hat sich jedenfalls gelohnt. Das Orchester spielt nun in einem größeren Raum, der Hintergrund wirkt ruhiger und schwärzer, die Schläge auf die Pauken scheinen mit ein wenig mehr Kraft ausgeführt zu werden, und den Instrumenten zwischen den Streichern und dem Schlagwerk wird eine besser definierte, unverrückbare Position zugewiesen. Man sollte sich vom moderaten Preis des Ethos SE nicht täuschen lassen: Es verdient selbst Tonarme, die ein Mehrfaches kosten. Erst dann kann es zeigen, was wirklich in ihm steckt.

Das Aluminiumgehäuse des Ethos SE wurde schwarz eloxiert
Das Aluminiumgehäuse des Ethos SE wurde schwarz eloxiert

Um sein volles Potential zu entfalten, muss selbstverständlich auch die Abschlussimpedanz für das SE passen. Die ermittle ich mit Dick Schorys Bang, Baaroom and Harp. Ich hätte nicht gedacht, dass das Goldring die Musiker beim „Buck Dance“ auf einer so großen Bühne agieren lässt – und die scheint sogar noch einen Tick größer, wenn Einsteins The Turntable's Choice eine Last mit 150 statt 85 Ohm darstellt. Dass dabei auch die Durchzeichnung noch einen Tick präziser gerät, verwundert mich nicht, wohl aber, dass der Hochtonbereich beim höheren Wert einen Hauch farbiger und sogar eine Spur geschmeidiger rüber kommt.


Ich lege nach langer Zeit mal wieder eine der ersten Scheiben auf, die meine hohe Wertschätzung für die Produktionen von ECM begründet haben: John Abercrombie, Dave Holland und Jack DeJohnettes Gateway. In „Back – Woods Song“ legt Dave Holland ein hypnotische Bass-Riff vor, Abercrombie steigt mit seiner verzerrten Gitarre ein und Jack DeJohnette unterlegt das ganze mit seiner enorm tief gestimmten Bass Drum. Sein Spiel auf den verschiedenen Becken differenziert das Ethos ES sehr sauber. Elektrogitarren im Jazz zählen nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsinstrumenten, aber hier stimmt – nicht zuletzt auch wegen des Goldring – eben klanglich und musikalisch alles. Beim gerade mal zweiminütigem „Waiting“ bezaubert der Kontrabass mit seinem mächtigen, knarzenden Ton, während Jack DeJohnettes sparsame Begleitung auf den Becken mit ihrer Farbigkeit erfreut: für mich ein sehr gelungener Ausklang der Beschäftigung mit dem ungemein positiv überraschenden Ethos SE, das ich beinahe an einen Kollegen weitergereicht hätte. Wäre er nicht zufällig im Urlaub gewesen, hätte ich mich um eine Menge Spaß gebracht.

STATEMENT

Das Goldring Ethos SE spielt so ausgewogen, stimmig und im besten Sinne unspektakulär, dass es auch gegen deutlich kostspieligere Mitbewerber bestehen kann. Gründe dafür sind die satten Klangfarben, seine Schnelligkeit, die packende Dynamik und die Spielfreude, mit der es zur Sache geht. Das SE hat eine dicke Empfehlung verdient.
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit
Tonarm Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG , SME V
Tonabnehmer Einstein The Pickup, DS Audio W3
Phonostufe Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub
Vorverstärker WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD und Statement, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME
Herstellerangaben
Goldring Ethos SE
Frequenzgang 20Hz - 20kHz ± 2dB
Frequenzbereich 12Hz - 32kHz
Kanalgleichheit innerhalb von 1dB bei 1kHz
Kanaltrennung besser als 30dB bei 1kHz
Ausgangsspannung 0,35mV ±1dB, 1kHz bei 5cm/sec
Dynamische Nachgiebigkeit 15mm/N
Abtastfähigkeit 90µm (bei 315Hz)
Äquivalente Nadelmasse 0,34mg
Vertikaler Abtastwinkel 20º
Nadelschliff Vital Line Contact
Nadelradius 35 x 8µm
Nadeltyp werkseitig austauschbar
Empf.Lastwiderstand 100Ω
Empf. Lastkapazität 100 - 500pF
Interne Induktivität 3,5µH
Interner Widerstand 3,8Ω
Gewicht 7,7g
Tonabnehmermasse 8,5g (inkl. Befestigungen, ohne Nadelschutz)
Abstand der Befestigungslöcher 0,5" (12,7 mm)
Auflagegewicht 1,5 - 2,0g (1,75g nom.)
Preis 1.600 Euro

Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
Anschrift Am Brambusch 22
44536 Lünen
Telefon +49 231 9860285
E-Mail [email protected]
Web www.idc-klaassen.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Seit dem Bestehen von hifistatement – und das sind nun auch schon 14 respektive 16 Jahre – testeten wir einen einzigen Goldring-Tonabnehmer: Dabei tauchte das Elektra nur kurz im zweiteiligen Berichts über den Transrotor Crescendo auf. IDC Klaassen, der neue Goldring-Vertrieb, wollte das ändern und schickte das aktuelle Topmodell nach Gröbenzell.
Montag, 23 Juni 2025 05:07

Vollverstärker: Quad 3

Mit dem neuen Quad 3 setzt die Marke ihre Tradition kompakter Vollverstärker konsequent fort. Die klassische Ästhetik erinnert bewusst an den berühmten Quad 33, technisch jedoch ist alles auf dem neuesten Stand – inklusive HDMI, Bluetooth, ESS-DAC und Phono-Vorverstärker. Getreu dem Markenversprechen: „The closest approach to the original sound.“

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Der Quad 3 ist ein Statement – ein audiophiles Kompaktgerät mit edler Retro-Front, das sich stilistisch an der ikonischen Quad 33 orientiert und dennoch vollständig für moderne Anwendungen entwickelt wurde. Mit zweimal 65 Watt Leistung an 8 Ohm im Class-AB-Modus, feinster Bauteilselektion und einem kompromisslosen Aufbau ist der Quad 3 der perfekte Mittelpunkt für ambitionierte Stereosysteme – sei es im klassischen HiFi-Rack oder direkt unter dem Fernseher.

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Der Leistungsverstärker basiert auf einem diskret aufgebauten Class-AB-Design mit hohem Stromliefervermögen und linearem Frequenzverhalten. Drei analoge Hochpegeleingänge, ein MM-Phono-Pre sowie digitale Eingänge inklusive USB-B und Bluetooth aptX HD sorgen für kompromisslose Anschlussvielfalt. Der separate Pre-Out erlaubt zusätzlich den Betrieb mit externen Endstufen wie der Quad 303 oder mit Subwoofern.

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Herzstück der digitalen Sektion ist ein ES9038Q2M SABRE32-DAC – bekannt für exzellente Auflösung und feindynamische Transparenz. Hochauflösendes Audio bis 768 Kilohertz und 32 Bit sowie DSD 512 wird nativ unterstützt. Die Signalverarbeitung erfolgt präzise, rauscharm und mit minimalem Jitter – perfekt für anspruchsvolle digitale Quellen.

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Ein besonderes Highlight des Quad 3 ist der HDMI ARC-Eingang. Er ermöglicht eine einfache Verbindung zum Fernseher und macht den Quad 3 damit zum audiophilen Zentrum moderner Wohnraumsysteme. TV- und Filmgenuss erfahren den verdienten Klang, und auch Streaming-Dienste wie Qobuz, TIDAL oder Spotify lassen sich direkt über die TV-Apps nutzen. Der Ton wird in bestmöglicher Qualität über den Quad und die angeschlossenen Lautsprecher wiedergegeben – ganz ohne zusätzlichen Streamer. Einfach, elegant und zukunftssicher.

Technische Daten

  • Leistung: 2 × 65 W an 8 Ω (Class AB)
  • Wandler: ES9038Q2M 32-bit DAC 768 kHz, DSD 512
  • Eingänge: 3× Line, 1× MM-Phono, 2× Digital (Koax + Toslink), USB-B, HDMI ARC, Bluetooth (aptX HD)
  • Ausgänge: Pre-Out, 6,3 mm Kopfhörer
  • Abmessungen: 300 × 170 × 230 mm (B×H×T)
  • Gewicht: 5,3 kg

Der Quad 3 ist ab Ende Juni 2025 über autorisierte Fachhändler erhältlich. Der Preis liegt bei 1.500 Euro.

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail [email protected]

Weitere Informationen

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Als ich kürzlich Luis Fernades und Werner Möhring in Meschede besuchte und wir den Test der Finite Elemente Carbofibre° Statement verabredeten, schlug der Geschäftsführer des G8-&-Friends-Vertriebs vor, auch mal eines der besseren Stromkabel von Tranparent auszuprobieren. Doch wie testet man ein einzelnes Netzkabel in einer gut abgestimmten Kette?

In meiner Anlage versorgt fast durchgängig von Garth Powell entwickelte Netztechnik der Marke Audioquest die Komponenten mit Energie. Allerdings ist seit der ungemein aufwendigen Beschäftigung mit den entsprechenden Kabeln und Niagara-Stromaufbereitern schon einige Zeit vergangen, in der neue Gerätschaften und Kabel anderer Hersteller hinzugekommen sind. Auch wurde der Niagara 1000, der einzig und allein meine Digitalkomponenten versorgte, gegen einen Niagara 1200 ausgetauscht. Geblieben ist allerdings der Niagara 5000, der ausschließlich für die analogen Komponenten inklusive Endstufe zuständig ist. Entsprechend wichtig ist dessen Verbindung mit der Wandsteckdose mit Blockaudio-C-Lock-Lite-Verriegelung, weshalb Garth Powell dafür ein Dragon mit C19-Stecker auswählte. Als ich Werner Möhring die Stromversorgungskonfiguration in meinem Hörraum schilderte, meinte er, die Qualitäten eines Transparent Audio Reference oder besser noch eines XL Power Cords kämen beim Anschluss des Niagara 5000 ans Netz am besten zum Tragen. Da muss jemand schon ganz schön von den akustischen Eigenschaften seiner Produkte überzeugt sein, wenn er empfiehlt, sie gegen mehr als dreifach teurere Mitbewerber auszuprobieren und das in einer Kette, die größtenteils mit dessen Kabeln betrieben wird. Aber ich kann mich noch gut an eine eher private Demonstration von Transparent Kabeln vor einigen Jahren in meinem Hörraum erinnern, als sie sich auch vor deutlich höherpreisigen Konkurrenten nicht zu verstecken brauchten. Zudem überzeugten zwei komplette Kabelset verschiedener Niveaus Finn Gallowsky auf ganzer Linie.

Als das Foto gemacht wurde, stand noch nicht fest, ob das Reference Power Cable, das in der Transparent-Hierarchie unter dem XL angesiedelt ist, auch Gegenstand dieses Berichts werden würde. Wurde es nicht. Dennoch ist interessant zu sehen, wie sich die Gehäuse für die Filter in der Größe unterscheiden
Als das Foto gemacht wurde, stand noch nicht fest, ob das Reference Power Cable, das in der Transparent-Hierarchie unter dem XL angesiedelt ist, auch Gegenstand dieses Berichts werden würde. Wurde es nicht. Dennoch ist interessant zu sehen, wie sich die Gehäuse für die Filter in der Größe unterscheiden

Als etwa zwei Wochen später ein Paket mit zwei schmucken Koffern unterschiedlicher Größe mit dem Reference- und dem XL-Kabel eintreffen, sind die Erwartungen aufgrund des Kollegen und meiner bisherigen positiven Erfahrungen einerseits recht hoch, andererseits kann ich eine gewisse Skepsis nicht verleugnen: Der Mix von Kabeln unterschiedlicher Hersteller in einer Kette führt nur selten zu stimmigen Ergebnissen. Fest steht jedenfalls, dass das Transparent XL in meiner Anlage nur an einer Stelle eingesetzt werden kann. Allein der Niagara 5000 hat eine mit einem C19-Stecker kompatible Buchse.

Doch bevor wir zu den ersten Höreindrücken kommen, soll kurz die technische Idee hinter den Transparent-Kabeln Thema sein: In fast allen Leitungen außer den ganz günstigen finden sich sogenannte Networks, mit passiven Bauteilen aufgebaute Filter, die die elektrischen Eigenschaften der Kabel in die vom Hersteller gewünschte Richtung verändern. Diese Networks sind in – entsprechend der Qualitätsstufe in immer größeren und aufwendigeren – „Kästchen“ untergebracht, die so konstruiert wurden, dass sie Mikrofonieeffekte verhindern. Bei den besten von Transparent gefertigten Lautsprecherkabeln, den Magnus Opus, erinnert mich das Gehäuse für die Bauteile, die Eigenschaften der Kabel für die von Kunden benutzten Verstärker und Lautsprecher individuell optimieren, an eine Schildkröte aus Karbon. Ein solcher Aufwand hat natürlich seinen Preis: Das kürzeste Magnus Opus ist ab 112.500 Euro zu haben.


Dabei ist der Aufschlag für größere Längen vergleichsweise moderat. Bei einem Besuch bei Transparent vor mehr als 20 Jahren erfuhr ich, dass die Kosten für die Entwicklungs- und die Arbeitszeit bei der Konfektionierung deutlich höher liegen als die für die Materialien. Deshalb habe man die Preise so gestaltet, dass alle Kunden eines Kabeltyps diese Kosten zu gleichen Teilen tragen, unabhängig davon, wie lang das benötigte Kabel ist. Alle, die beim Preis für das Magnum Opus verständlicherweise zusammengezuckt sind, kann ich beruhigen: Transparents Top-Netzkabel, das Opus Power Cord, steht bei einer Länge von zwei Metern mit 8.700 Euro in der Preisliste. Für zwei Meter unseres XL Netzkabels sind 3.500 Euro zu entrichten.

Das Leitermaterial der Stecker ist vergoldetes Kupfer
Das Leitermaterial der Stecker ist vergoldetes Kupfer

In einem kurzen Telefonat mit John Warwick, Transparents Account Executive, versuchte ich, ein wenig mehr über die XLs in Erfahrung zu bringen. Er führte aus, dass die drei wichtigsten Designkriterien eine natürliche tonale Balance, ein großer Dynamikumfang und Raum (Space) seien. Mit letzterem sei nicht vorrangig ein große Bühne gemeint. Die Kabel sollten vielmehr in der Lage sein, einem das Gefühl zu vermitteln, man befinde sich am Ort der Aufnahme, sei es ein Studio, ein Kirche oder ein Konzertsaal. Als Material werde ausschließlich Litzendraht aus extrem sauerstoffarmem Kupfer verwendet. Da man eine Limitierung des Stromflusses unbedingt vermeiden wolle, komme es durchaus vor, dass Kabel verschiedener Preis- und Qualitätsstufen den gleichen Querschnitt aufwiesen. Sie unterschieden sich jedoch deutlich in der Geometrie der Leiter zueinander, die umso wichtiger sei, weil man Schirmungen ablehne und die Kabel durch die Art der Verflechtung gegenüber Hochfrequenzeinstrahlungen immunisiere. Darüber hinaus nehme man sich in den in die Kabel integrierten Filtern hochfrequenter Einstreuungen an. Des weiteren gebe es dort auch eine Art Längenkompensation: Die Kabel sollten unabhängig von ihrer Länge immer gleich klingen. Die Stecker seien Entwicklungen von Transparent und würden nach Firmenvorgaben von einen Zulieferer hergestellt. Die Kontakte bestünden aus vergoldetem Kupfer. Über das Isolationsmaterial, die genaue Reinheit der Kupferlitzen und die Herkunft des Material sowie die verschiedenen Kabelgeometrien war aber leider nichts in Erfahrung zu bringen.

Beim Lesen meines Artikels über den Firmenbesuch im Jahre 2002 fand ich einen Absatz, in dem Jack Sumners, einer der Mitbegründer von Transparent, ein Ergebnis seiner Forschung und die daraus resultierenden Konsequenzen für seine Kabel erläuterte. Den möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Alle Lautsprecherkabel besäßen eine Resonanz bei etwa 1,2 Kilohertz. Unterhalb dieses Punktes wirkten sie hauptsächlich kapazitiv, was zu einem Verlust von Grundtonenergie führe. Frauen reagierten übrigens deutlich sensibler auf den ausgedünnten Grundtonbereich und ständen daher HiFi oft ablehnend gegenüber. Bei den Transparent-Kabeln senke man nun durch die Erhöhung der Impedanz die Resonanzfrequenz, wodurch man sich allerdings Phasenprobleme einhandle, die dann ihrerseits wieder kompensiert werden müssten. Dies und nichts anderes bewirkten die passiven Bauteile in den Kästchen. Je besser und teurer ein Transparent-Kabel sei, um so niedriger liege die Resonanzstelle. Beim Opus habe man den Wert gar auf 60 Hertz drücken können. Der ungeschmälerte Grundtonbereich lasse allerdings Details weniger stark hervortreten als „ausgezehrt“ klingende Strippen. Aber schon nach einer kurzen Gewöhnungsphase wolle fast niemand zum „dünnen“ Sound zurück.

Gut zu sehen: Das Kabel kommt ohne Schirmung aus
Gut zu sehen: Das Kabel kommt ohne Schirmung aus

Mal hören, wie das in meiner aktuellen Kette ist. Dazu habe ich das XL Power Cord an der einzig möglichen Stelle eingesetzt, zwischen Steckdose und dem Stromaufbereiter für die Analog-Komponenten, wobei es das Audioquest Dragon ersetzt. Soweit ich während der ununterbrochenen Einspielzeit anwesend war, habe ich gänzlich auf wohlvertraute Alben verzichtet und voller Genuss einige in Vergessenheit geratene Titel gehört. Wenn der erste Eindruck nicht täuscht, zeigt das XL keinerlei Schwächen und hat besonders in Sachen Raumabbildung so einiges zu bieten. Dennoch komme ich um direkte Vergleiche der beiden Netzstrippen und ein bisschen Hin-und-her-Stöpseln wohl nicht herum. Als erstes starte „Raijin“ von Arild Andersen, Paolo Vinaccia und Tommy Smiths Album Mira, während das XL Power Cable den Strom liefert. Die Pauken donnern in einem großen Raum und sind bestens definiert. Die Hörbarkeit einzelner Anschläge und der leichten Störgeräusche der Studio-Elektronik profitieren von der vorzüglichen Feinzeichnung. Beim Einsetzen der Flöte wird auch die Höhe des wohl virtuellen Raumes deutlich. Ich vermisse nicht das Geringste.


Ist das Dragon wieder an seinem angestammten Platz, scheint die Bühne ein kleines Stückchen weiter vom Zuhörer weg zu beginnen, ohne dass sich an ihrer Tiefe etwas ändern würde. Das ein oder andere Detail beim Trommel-Intro wird weniger in den Fokus gerückt, die Anblassgeräusche der Flöte allerdings heischen ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es wäre vermessen, hier von klanglichen Vorteilen eines Kabels zu sprechen. Sie bewirken zwar marginale Veränderungen der Wiedergabe, Qualitätsunterschiede sind das aber nicht. Auch bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darlington sind die Unterschiede zwischen den beiden Netzkabeln verschwindend klein. Das Transparent wirkt sogar einen Tick lauter, dabei – oder deshalb – im Hochtonbereich jedoch eine Spur weniger geschmeidig. Tonal erscheint mir das Audioquest im Hochtonbereich einen Hauch wärmer, das XL dafür minimal strahlender. In puncto Auflösung, Dynamik und Rhythmik schenken sich die beiden nichts.

Die Stecker entwickelt Transparent selbst und lässt sie nach seinen Spezifikationen bei einem Zulieferer fertigen
Die Stecker entwickelt Transparent selbst und lässt sie nach seinen Spezifikationen bei einem Zulieferer fertigen

Auch Keith Jarretts The Köln Concert verströmt schon bei den ersten Takten wieder seinen besonderen Reiz. Details, Klangfarben, Dynamik und Timing erreichen mit dem XL ein extrem hohes Niveau. Viel wichtiger als diese Hifi-Kritierien ist aber, dass die Musik einen sofort wieder emotional anspricht – vielleicht war es gut, das Album längere Zeit Mal nicht zu hören. Mit dem Audioquest Dragon macht das Konzert mindestens ebenso viel Spaß. Wenn es denn überhaupt eine Veränderung gibt, dann ist die Feinzeichnung beim Dragon einen Hauch besser: Die zu spät kommenden Besucher, die trotz Konzertbeginns noch eingelassen werden, sind nun etwas deutlicher zu hören. Geschenkt! Jetzt lasse ich mich von der Anlage in die Halle versetzen, in der Ten Years After Anfang der 70-er in Amsterdam „Help Me“ spielten. Sofort nimmt einen die prickelnde Atmosphäre des Abends gefangen. Die Reaktionen des Publikums, die offene, aber kalte Akustik und die bestens eingespielten Musiker sind einfach ein Erlebnis. Ob es auch daran liegt, dass für Recorded Live, wie bei Discogs nachzulesen ist, die Sechzehn-Spur-Aufnahme ohne Overdubs und Ergänzungen auf zwei Spuren gemixt wurde? Ich weiß nicht einmal ansatzweise, wie das funktionieren könnte, aber ich habe wieder den Eindruck, dass das Transparent die Lautstärke der Wiedergabe einen Tick erhöht.. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zum Dragon, die der Rede wert wären. Bevor ich mich zur Erbsenzählerei versteige, lasse ich weitere Vergleiche lieber sein.

STATEMENT

Das Transparent XL Power Cord agiert klanglich auf extrem hohem Niveau. Es hat im Vergleich zu Mitbewerbern ein ausgesprochen gutes Preis/Klangverhältnis – wenn man das bei einem Netzkabel für über 3.000 Euro überhaupt so formulieren darf. Wie dem auch sei: Für mich ist dieses Netzkabel eine ungemein positive High-End-Überraschung!
Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Einstein Aerolit
Tonarm Einstein The Tonearm 12“ und 9“, AMG, Thales Simplicity II
Tonabnehmer Einstein The Pickup, Lyra Olympos SL, DS Audio W3
Phonostufe Einstein The Turntable's Choic, WestminsterLab DS-Audio-Phono-Einschub
NAS Melco N1-S38 und N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil
Streaming Bridge Auralic G2.2, Lumin U2x
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature
Vorverstärker WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, ForceLines, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Degritter, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus
Herstellerangaben
Transparent Audio XL Power Cord
Standard-Anschluss 15A IEC
Optionale Anschlüsse 20A IEC
Standardlänge 2 Meter (kundenspezifische Längen sind für 530 Euro pro Meter möglich)
Preis 3.500 Euro

Vertrieb
G8 & friends GmbH
Anschrift Werner Möhring
Ferdinand-Poggel-Str. 17
59065 Hamm
Telefon +49 5254 660188
E-Mail [email protected]
Web www.g8friends.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-06-20_transparent
  • Social Introtext Als ich kürzlich Luis Fernades und Werner Möhring in Meschede besuchte und wir den Test der Finite Elemente Carbofibre° Statement verabredeten, schlug der Geschäftsführer des G8-&-Friends-Vertriebs vor, auch mal eines der besseren Stromkabel von Tranparent auszuprobieren. Doch wie testet man ein einzelnes Netzkabel in einer gut abgestimmten Kette?
Donnerstag, 19 Juni 2025 00:01

New@ATR: Kimber Kable

ATR – Audio Trade hat einen neuen Hochkaräter im Vertriebsportfolio: Ab sofort übernimmt der Eltviller Distributor den exklusiven Vertrieb der Produkte von Kimber Kable in Deutschland, Österreich, der Schweiz und erstmals auch in den Benelux-Staaten. Damit erweitert ATR sein Angebot um eine der renommiertesten Kabelmarken im High-End-Audiosegment.

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Der Name Kimber Kable steht für audiophile Kabeltechnik mit Kultstatus – und für eine Geschichte, die fast filmreif ist: Firmengründer Ray Kimber stieß in den 1970er Jahren bei der Installationsarbeit in Diskotheken auf ein Problem, das HiFi-Fans bis heute kennen: Störeinflüsse, Brummen, unsaubere Signalführung – und am Ende schlechten Klang. Statt auf herkömmliche Abschirmung zu setzen, um das Problem zu lösen, entwickelte Kimber einen eigenen Ansatz: durch gezielte geometrische Anordnung der Leiter die Störeinflüsse zu eliminieren. Das Resultat waren einzigartige geflochtene Kabel, deren Struktur elektromagnetische Störungen minimiert, ohne das Signal zu beeinträchtigen.

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Das war 1979. Heute zählen die Produkte aus Utah, USA, zu den bekanntesten Audio-Kabeln weltweit – vom ikonischen Lautsprecherkabel 4PR bis zur kompromisslosen Select-Serie mit Teflon-Isolierung und Silberleitern. Der hohe Anteil an Handarbeit, durchdachtes Engineering und konsequente Qualitätskontrolle sind Markenzeichen der Marke. „Uns fehlte bereits seit Langem ein starkes Kabelprogramm, das die Produkte unserer Premiummarken auf Augenhöhe ergänzt“, sagt Markolf Heimann, Geschäftsführer von ATR – Audio Trade. „Mit Kimber konnten wir einen der weltweit renommiertesten Kabelhersteller als Partner gewinnen – wir freuen uns sehr! Auch die neue Vertriebsverantwortung für Benelux ist für uns ein spannender strategischer Schritt.“ Mit dem Einstieg von ATR gewinnt Kimber Kable einen erfahrenen Vertriebspartner, der bereits seit Jahrzehnten für anspruchsvolle Marken im HiFi-Bereich steht. Fachhändler und Endkunden dürfen sich auf eine breitere Verfügbarkeit, kompetente Beratung und ein gezieltes Händlernetzwerk freuen.

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Kimber Kable wurde 1979 von Ray Kimber im US-Bundesstaat Utah gegründet – aus der Idee heraus, elektromagnetische Störungen in Audiokabeln nicht durch Abschirmung zu bekämpfen (die ihre eigenen Probleme mitbringt), sondern durch eine raffinierte Flechttechnik mit einer gezielten geometrischen Anordnung, die Störungen aufhebt – ein Prinzip, das sich seither als Maßstab im High-End-Bereich etabliert hat. Den Anfang machte das Lautsprecherkabel 4PR, das mit seinem offenen Design, seiner außergewöhnlichen Klangqualität und seinem attraktiven Preis Maßstäbe setzte – und bis heute eines der meistverkauften High-End-Kabel weltweit ist. Es folgten Modelle wie das Cinch-Kabel PBJ mit patentierten Kupferleitern in verschiedenen Stärken oder die „Select“-Serie für höchste audiophile Ansprüche – mit Komponenten wie reinen Silberleitern, Teflon-Isolierung und Aluminium-Endstücken.

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Kimber Kable entwickelt seine Produkte bis heute in der hauseigenen Manufaktur in Ogden, Utah. Eigene Maschinen, hochwertige Materialien und ein hoher Anteil an Handarbeit prägen die Fertigung. Neben Lautsprecher- und Signalkabeln umfasst das Portfolio heute auch Strom-, HDMI-, USB- Koax- und LAN-Kabel sowie Lösungen für professionelle Anwendungen und Medientechnik.

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Was alle Produkte verbindet: kompromisslose Klangtreue, maximale technische Präzision – und ein klarer Anspruch, immer etwas besser zu sein als der Standard. Dazu passt auch die eingeschränkte lebenslange Garantie.

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail [email protected]
Web www.audiotra.de

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Mittwoch, 18 Juni 2025 07:16

High End 2026 verschoben

Am die Dienstag informierte die HIGH END SOCIETY Service GmbH darüber, dass sie den für die High End 2026 ursprünglich geplanten Termin vom 28. bis 31. Mai 2026 um eine Woche verschieben werde.

Hintergrund ist der Eurovision Song Contest (ESC), der 2026 im Mai in Österreich stattfinden wird. Diese Großveranstaltung, bei der rund 500.000 Besucher erwartet werden, kann erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrslage, die Verfügbarkeit von Unterkünften sowie die allgemeine Erreichbarkeit haben. Um den Ausstellern und den Besucherinnen und Besuchern einen reibungslosen Messeablauf zu ermöglichen, hat sich die HIGH END SOCIETY nach sorgfältiger Prüfung dazu entschieden, den Messetermin zu verlegen.

Die HIGH END 2026 wird also vom 4. bis 7. Juni 2026 im Austria Center Vienna stattfinden. Dieser neue Termin bietet nicht nur deutlich bessere Bedingungen für den Aufenthalt vor Ort, sondern hat auch den Vorteil, dass der Eröffnungstag, der 4. Juni 2026, auf Fronleichnam fällt, der in Österreich und in einigen deutschen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist – ideale Voraussetzungen für einen angenehmen Messebesuch.

Die HIGH END SOCIETY bittet alle Aussteller und Besucherinnen und Besucher um Verständnis für diese notwendige Anpassung und hofft, dass der neue Termin auch in deren Sinne ist. Ihr Ziel bleibt es, allen Teilnehmern bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Präsentation und den Austausch mit Fachbesuchern und Endkunden zu bieten.

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Die HIGH END – die international renommierte Audio-Messe – gibt unangefochten den guten Ton der erstklassigen Musikwiedergabe an. Seit über vier Jahrzehnten ist sie Impulsgeber für Produzenten, Verkäufer und Konsumenten hochwertiger Audiotechnik. An vier Tagen im Mai kommt in München die gesamte Fachwelt zusammen, wenn Hunderte Aussteller aus rund 40 Ländern ihre Neuheiten in den Hallen und Atrien des MOC präsentieren. Nach 21 erfolgreichen Jahren in München wechselt die HIGH END 2026 ihren Standort und zieht nach Wien.

Veranstalter
HIGH END SOCIETY Service GmbH
Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon +49 202 702022
E-Mail [email protected]
web www.highendsociety.de

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